🇨🇳 Yiching, Tag 14. Suzhou/Wuzhen, Tag 15
- Charlotte Tina
- 17. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Tag 14
Vom Schiff ging es mit der Seilbahn zum Bus, mit dem Bus in 3/4h bis zum 3 Schluchten-Staudamm, dem größten der Welt. Die Staumauer ist 185m hoch und 2,1Km lang.
Es gibt zwei mal fünf Schleusenstufen für Schiffe bis 10.000t, ein Schiffshebewerk für kleinere. Die Staumauer dient in erster Linie als Schutz vor Hochwasser, der Strom macht nur 3% des Energiebedarfs des Landes aus.
Wie üblich: Pass-, Körper- und Gepäckkontrolle beim Eingang zum Gelände. Es gab Außenrolltreppen zum 185m hohen Aussichtspunkt.
Für mich war das alles wenig interessant, Staudämme und Schiffshebewerk haben wir auch, ist jetzt nicht so meine Leidenschaft.
Innerhalb einer Stunde waren wir in Yiching, einer kleinen Stadt am Yangtse, und gingen lecker essen:
Im sehr schönen, modernen Grand Mercure Hotel checkten wir ein, dann machten Torsten, Petra und ich uns zu Fuß die 3,3Km auf den Weg entlang der Uferpromenade zur Mall. Das war eine interessante Angelegenheit, zu Fuß ging es auf der Straße und mit Stopps bei fast allen Lebensmittelläden zurück.
Es gab einige Entdeckungen; Chips mit Gurkengeschmack müsste ich nicht jeden Tag haben, sind aber nicht verkehrt.
In manchen Aquarien von Lebensmittelhändlern trieben Fische mit dem Bauch nach oben.
Es gibt unendlich viele interessante Snacks, Obst und Gemüse. Es gab auch interessante Restaurants zu begucken.
Das hat schon Spaß gemacht, aber im Hotel kam das Highlight der Woche! Es gab einen 25m-Pool und den hatte ich allein für mich. Es war ein Fest. Ich zog genussvoll meine 40 Bahnen und planschte dann noch etwas-so schön!!! Schaut Euch diesen Wasser gewordenen Traum doch nur mal an:

Tag 15
Um 5:15 ging es zum Bahnhof (und es brach mir ehrlich das Herz, diesen Pool hinter mir zu lassen), mit dem Zug fuhren wir erster Klasse die gut 1.000Km nach Suzhou, das schon vor den Toren Shanghais liegt. Im Zug gibt es allerhand Auswahl zu moderaten Preisen. Vielleicht sollte die DB mal komplett hier hospitieren, vom omnipräsenten Reinigungspersonal bis zu den Zugbegleitern, der Pünktlichkeit und Geschwindigkeit wäre zu lernen.
Unser Ziel war das Wasserdorf, in dem wir nun wegen des Hurrikans nur eine Nacht verbringen konnten.
Im Zug wurden regelmäßig an den Stationen Tüten von McDonald’s und anderen Fast Food-Diensten vom Personal verteilt. Die Reisenden bestellen über die App, es wird an den Restaurant-Waggon geliefert und von dort verteilt an die angegebenen Waggons und Sitznummern.
Die Fahrt zog sich, wir waren 7h45 unterwegs
In Suzhou stiegen wir erneut in einen gecharterten Bus und fuhren in einen Garten mit kleinem Museum.
Sehr hübsch. Dann ein schneller Abstecher zur Marc O Polo-(oder Wumen-)Brücke, die vor mehr als 1.000 Jahren gebaut wurde, ein Blick auf die Stadtmauer, die noch älter ist als die in Xi‘an, schnell weiter in ein Restaurant. Alle waren erledigt.
Wir haben Vollmond und es ist Mondfest. Anlässlich dessen isst man Mondkuchen und es wird gefeiert. Paul wollte unbedingt los zum Wasserdorf, wir wollten zumindest mal eine halbe Stunde gucken in der Altstadt. Das war schön am kleinen Kanal in der schmalen Gasse, eine sehr nette lebhafte Atmosphäre.
Dann ging es weitere 1,5h mit dem Bus nach Wuzhen.
Das ist eine Mischung aus Disneyland und Mall auf chinesisch. Ein altes Dorf wurde komplett als Touri-Center eingerichtet, mit vielen Geschäften, Gasthäusern usw. Im Dunkeln sieht das zauberhaft aus, aber es ist eben alles Fake. Wir waren gegen 20:30 dort, kurz umgeschaut, Bett.
Morgen geht es für die letzten Tage nach Shanghai.
Kommentare