🇨🇳 Xi‘an, Tag 7/Guilin/Longsheng, Tag 8
- Charlotte Tina
- 10. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Tag 7, Xi’an
Weil der Flug nach Guiling (2h) erst um 20:20 ging (um die 1.400Km nach Süden), sind wir erst um 10:00 los und hatten Zeit tot zu schlagen.
Wir fuhren ins muslimische Viertel zum Trommelturm, liefen über den Markt zur Moschee, sahen uns dort um, dann wieder Straßenmarkt mit endlos viel Zeit.
Das war unbefriedigend, weil es genau das gleiche war wie am Vorabend. Um ganz woanders zu schauen war die Zeit wieder zu knapp.
Wir gingen schließlich ums Eck in ein Nudellokal, aber abgesehen davon, dass es eine gigantische Portion war, schwammen die Nudeln in Öl.
Schade, sie waren eigentlich sehr lecker.
Nachdem der Bus uns wieder eingesammelt hatte fuhren wir zu einem Kalligraphie-Workshop im Tang Tower.
Das war klasse, bedauerlicherweise recht kurz. Und unerwartet schwierig.
Dort standen auch Werke chinesischer Künstler zum Verkauf und ich entschied mich, wegen der Farben, für die für langes Leben stehenden Kraniche und für Orchideen.
An Flughafen hatte ich ein Problem, weil die Agentur eine Null als O aus meinem Pass übernommen hatte. Das war schon 2x ein kleines Problem, hier ein etwas größeres; aber lösbar.
Wir machen naturgemäß etliche Pinkelpausen. Pauls Bezeichnung dafür: Harmonisieren.
Tag 7, Guilin nach Longsheng
Im Hotel gab es einen Pool von vielleicht 15m, da habe ich morgens Bahnen gezogen; der Entzug hat mir schon zu schaffen gemacht.
Subtropisch ist es hier, überall stehen Bananenstauden, es ist viel viel hübscher und charmanter als Beijing und auch als Xi‘an.
Allerdings ist eine regionale Spezialität Hundefleisch. Das wurde meinen Eltern damals auch angeboten 😂
In einem Dorf hielten wir an einem kleinen Markt und kauften Obst zu Mittag. Ich erstand eine Pithaya für 1€ und zwei Mondkuchen. Köstlich, wenngleich ungewöhnlich-der mit gegrilltem Schweinefleisch war süß und mit ganzen Sojabohnen. Die Bananen hatten ein Aroma von Zitrone, lecker und nicht schleimig wie bei uns. Große saftige rote Trauben. Das war alles sehr gut und von den umliegenden Feldern. Die öffentliche Toilette war ein Erlebnis für uns Europäer.
Wir fuhren durch eine wunderschöne Landschaft, sattgrün, gemischt bewaldete hohe Hügel, angelegte Terrassen.
Angekommen, stiegen wir in einen Shuttle-Bus den Berg rauf. Viele schöne alte Holzhäuser säumten die Straße. Es ging immer am Fluss entlang bergauf. Wir gingen auf 1.000m. Dann ging es mit Tagesrucksack zu Fuß weiter. Es war zwar bedeckt und etwas weniger heiß, aber der steile Aufstieg bei drückender Hitze war dennoch sehr anstrengend.
Auf dem Weg sahen wir sehr trocken geräucherte Tiere und Würste, Fische in einem aus Quellwasser gespeisten Aquarium und frische Ingwerpflanzen.
Wir sind in einem schönen älteren Gasthaus einquartiert, mit Balkon und spektakulärem Blick.
Auf offenen Holzfeuern werden mit gewürztem Reis gefüllte Bambusrohre gegart, das ist hier eine Spezialität und recht schmackhaft.
Zunächst ging es aber weiter nach oben in die Reisterrassen und das war unglaublich schön.
Die Luft hier riecht unvergleichlich. Sie ist süßlich, Kamille und andere Pflanzen der Gegend spielen rein und der Rauch der Holzfeuer.
Mal wieder ziemlich erledigt aßen wir zu Abend und verteilten uns dann schnell auf die Zimmer.
Ein sehr schöner Tag.

Und ... Halte körperlich durch. Have fun... HG Birgit
Spannende Erlebnisse. Tolle Landschaft.