🇳🇿 Te Anau und Milford Sound, Tage 23&24
- Charlotte Tina
- 1. Apr. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Apr. 2023
Unter Euch sind anscheinend weder Freunde von Shakespeares Sonetten noch meiner Kochfähigkeiten 🤔 Letzteres gibt mir zu denken.
Samstag
Nach einem perfekt pochierten Ei ging es weiter Richtung Berge und Westküste. In Bluff musste ich aber doch noch ein paar Bilder fotografieren.
In Te Anau checkte ich ein, fütterte die Lamas aus der Hand mit Birnen, schnappte mir ein Rad und fuhr zum See. Unglaublich. So schön. In einer Stunde begegnete ich zwei Menschen und einer sehr glücklichen Hündin.
Dann weiter zur Bücherei, die Nutzung eines Computers ist strikt auf 30min begrenzt pro Tag, das war zu wenig für die Einrichtung des Blogs auch in Englisch.
Zurück, Wäsche waschen und wieder mit dem Rad zum See und hinein.
Ziemlich praktisch, wenngleich vermutlich wenig nachhaltig, sind die großen Boiler, die in vielen Unterkünften in den Küchen zu finden sind. Aus ihnen kann man sich jederzeit kochend heißes Wasser für z.B. Tee zapfen.
Angenehme Temperatur, aber größere glitschige Steine und sehr flach, ich kam nicht weit. Trotzdem! Ich war im Lake Te Anau!
Und dann saß ich und starrte das alles nur an eine gute Stunde und da war sonst niemand.
Zurück, machte ich einen Salat und teilte mit David, einem pensionierten Auckländer, der sich für den Schutz der Tierwelt engagiert.
Am Sonntag, 1. April, fuhr ich in schwärzester Finsternis um 7:15 los. Bis zum Milford Sound im Nationalpark Fiordland sind es 120Km. Auf dem Weg bekam ich einen richtig guten Cappuccino. Als ich den Wagen sah, miauste ich natürlich sofort anhalten. Um 9:45 war ich da und um 10:30 auf dem Boot. Wirklich schön da. Wie Norwegen mit einem Touch Exotik am Ufer.
Der Fjord ist 13Km lang und 300m tief, wir fuhren bis aufs offene Meer mit reichlich Wellengang. Sooo viel regnete es gar nicht😂
Auf einem Felsen schlief eine Baby-Robbe.
Ich lernte Jason aus San Francisco kennen der einen guten Tip für die Galapagosinseln hatte und der in Berlin vor allem Schöneberg erinnert, weil er da die schwule Subkultur so klasse findet. Alle finden Berlin toll, ich kapiers nicht.
Der Schiffsführer fuhr erstaunlich nah an die Felswände ran und sehr nah an/fast unter einen Wasserfall.
Ziemlich durchweicht fuhr ich zurück und erholte mich bei Tee, Spinattortellini mit Sauce Alfredo, Blog, lesen, Lamas, Veranda.
David hat netterweise während ich weg war bei Europcar angerufen und sich auch die Zähne ausgebissen.
Morgen geht es weiter über Queestown in die Berge, dann ein Stück an der Westküste hoch, und dann, Planänderung, über den Lewispass zurück nach Kaikoura. Ich will Pottwal!
Am 30.3. habe ich geguckt, wo ich am 8.4. in Picton vor der Fährfahrt schlafen kann. Es gibt nichts mehr außer einer Unterkunft für 350€ oder einem Etagenbett in einem 4er-Schlafsaal. Für 16€. Wahnsinn. Ich hab das Backpacker-Hotel reserviert. Da ich am Tag vorher aus gegebenem Anlass auf den Putz hauen will, wird das ein ordentliches Kontrastprogramm.
So, nun lese ich noch etwas, warte darauf, dass die Scheite im Kamin angemacht werden und werde früh ins Bett gehen, war schön, aber auch anstrengend heute.

Hi Charlotte, Dein Blog macht auch mir richtig Reiselust 😎. Herzlichen Gruß aus Berlin ans definitiv andere Ende der Welt 🏔️. Herzlicher Gruß von Birgit
Liebe Tina ❤️wunderschön weiter viel Spaß liebe grüße Baduuuuuu 🤗😍